Mit diesem Test erfahren Sie, ob Sie über Textpisten rasen, im Mittelfeld schmökern oder mit der Lektüren-Schneckenpost unterwegs sind. Viel Spaß!
Lesen Sie den folgenden Text mit 300 Wörtern in Ihrem normalen Tempo. Stoppen Sie währenddessen Ihre Zeit. Klicken Sie dazu zuerst auf den Pfeil der Stoppuhr zum Starten. Dann lesen Sie und drücken den Pfeil noch einmal, wenn Sie fertig sind. Am Textende erfahren Sie die Auswertung.
Beginnen Sie erst die Uhr zu starten, wenn Sie die Aufgabe verstanden haben.
Wüsten auf dem Vormarsch
Ödes, dürres Land: Die Wüste macht vor nichts Halt. Nach Schätzungen von Experten sind rund 40 Prozent der Landflächen der Erde bedroht, darunter zwei Drittel Afrikas sowie ein Drittel Chinas und der USA. Auch Europa bleibt nicht verschont: So kann beispielsweise ein Fünftel Spaniens zur Wüste werden. Warum bilden sich Wüsten? Neben natürlichen Ursachen spielt der Einfluss des Menschen eine große Rolle.
Weite Teile der Sahara werden sich in den kommenden Jahrzehnten in blühende Landschaften verwandeln, davon gehen die Klimaforscher um Hartmut Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI) in Hamburg aus. Dafür wird es im Süden Afrikas trockener, die Wüsten dort beginnen zu wandern und drohen, ganze Länder unter sich zu begraben.
„Durch die Klimaerwärmung verschiebt sich der Sommerregen in die Sahara hinein“, sagt Wüstenforscher Norbert Jürgens vom Biozentrum an der Universität Hamburg. Durch die Feuchtigkeit werden sich dort botanische Verhältnisse wie vor 6000 Jahren entwickeln: Graslandschaften, Büsche, vielleicht ein paar Bäume.
„Der große Verlierer dieser Entwicklung wird Südafrika sein“, erklärt Jürgens. Innerhalb der nächsten 50 Jahre werde sich die Kalahariwüste in ein „mobiles Dünenfeld“ verwandeln. Noch hält eine spärliche Vegetation den Sand an seinem Platz. Wenn sich jedoch die Regengebiete wie prognostiziert verschieben, wird auch dort das letzte Grün verdorren. Dann gibt es kein Halten mehr für die Wüste: Sie wird sich Richtung Namibia in Gang setzen.
Mit alten Kaffeesäcken will Hartmut Koehler Leben retten. Der Ökologe vom Zentrum für Umweltforschung und -technologie (UFT) an der Universität Bremen versucht, die Wüsten zu stoppen, die auf der ganzen Welt fruchtbares Land vernichten.
Die Idee seiner Arbeitsgruppe ReviTec ist einfach und genial: In Jutesäcke füllen sie Sand, Kompost und ein Hydrogel, das mehr als das Hundertfache seines Eigengewichts an Wasser aufsaugen und speichern kann. Bevor sie die Säcke in den Wüstenregionen auslegen, die begrünt werden sollen…
Auswertung
Bitte beachten Sie, dass mit diesem Test lediglich Ihre Lesegeschwindigkeit ermittelt wird. Er gibt keine Auskunft darüber, wie effizient Sie tatsächlich lesen, also inwieweit Sie den Text auch inhaltlich erfasst haben.
Wie viel Zeit haben Sie für den Text benötigt?
weniger als 40 Sekunden |
Respekt, Sie lesen im Sauseschritt |
40-70 Sekunden |
Sie legen mit 250-450 Wörtern pro Minute ein zügiges Lesetempo vor |
70-90 Sekunden |
Sie lesen 200-250 Wörter pro Minute, das ist durchschnittlich |
mehr als 90 Sekunden |
Haben Sie den Text auswendig gelernt? |
Quelle: http://www.focus.de/wissen/mensch/campus/tid-5531/effizienz_aid_53477.html